Das Hauptmann-Haus wurde im Jahre 1873 und ist eines der wenigen Gebäude in Ljubljana, die fast unbeschädigt das große Erdbeben von 1895 überstanden. Nach dem Erdbeben kaufte der Farbenhändler Adolf Hauptmann das Hasu und vertraute die Renovierung dem Architekten Ciril Metod Koch an. Koch gestaltete die Renovierung im Stil der damals beliebten Wiener Sezession.
Der Jugendstil, der mehrere europäische Städte an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert prägte setzte in Ljubljana er sich unter dem Einfluss der Wiener Kunstströmungen unter dem Namen "Sezession" insbesondere in der Architektur durch.

Das Hauptmann Haus in Prešeren Platz

Deutsches Theater, Gegenwärtig Das Slowenische Nationaltheater - Schauspiel Ljubljana
Das Gebäude wurde in den Jahren 1909-11 nach Plänen des Wiener Architekten Alexander Graf errichtet. Das Gebäudeinnere ist prunkvoll verziert. Die Eingangshalle ist klassizistisch gestaltet, das Außenbild des Gebäudes ist mit sezessionistischen Elementen verziert. Über dem Eingang steht ein säulengestützter Balkon.

Gebäude der Volksdarlehenskasse
Das Gebäude der Volksdarlehenskasse (Miklošičeva ulica 4) wurde 1907 vom Architekten Josip Vancaš entworfen. Auf dem Dach sitzen zwei Frauenstatuen, barfuß und mit entblößten Schultern, ausgestattet mit Geldbeutel, Bienenstock und Schildern, auf denen Biene und Ameise abgebildet sind – als Symbole von Sparsamkeit, Fleißigkeit und Reichtum.

Gebäude der Genossenschaftlichen Wirtschaftsbank
Die Genossenschaftliche Wirtschaftsbank in der Straße Miklošičeva ulica ist eines der berühmtesten Gebäude der Stadt. Mit ihrer reich verzierten Fassade tritt sie etwas aus dem Rahmen dieses ansonsten ähnlich bunten, sezessionistisch geprägten Stadtviertels heraus. Das 1921 vom Architekten Ivan Vurnik entworfene Gebäude gilt als eines der schönsten Beispiele von Architektur in volkstümlichem Stil.

Urbanc-Haus
1902 ließ der Händler Feliks Urbanc diese erste Kaufhaus in Ljubljana bauen. Es wurde 1903 errichtet, die Pläne stammen vom Grazer Architekten Friedrich Sigismundt und gelten als sein bestes Werk. Der Gebäudeeingang ist mit einem halbkreisförmigen Vordach in Form von fächerartig geöffneten Blütenblättern aus Glas und Schmiedeeisen hervorgehoben. Auf dem Gebäudeeingang steht eine neubarocke Statue des Gottes Merkur, des Beschützers der Händler.

Drachenbrücke
Die Brücke eine einzigartige Schöpfung. Sie gilt als außerordentliches technisches Denkmal und Meisterwerk der Jugendstil-Architektur an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Sie wurde in den Jahren 1900 und 1901 als erste echte Stahlbetonkonstruktion Ljubljanas sowie als eine der ersten und zugleich auch größten derartigen Brücken in Europa erbaut.

Des einstigen Kaufhauses Miklavc
Das Gebäude des einstigen Kaufhauses Miklavc wurde im Auftrag des Kaufmanns Franc Drofenig im Jahre 1914 aus einem ursprünglichen Barockhaus umgebaut. Seine Vorderfront, die erste moderne Montagefassade in Ljubljana, gilt heute als geglücktes Beispiel der Einbindung eines modernen Stils in das historische Stadtbild. Die Pläne für den Umbau erstellte der Architekt Karl Brünnler.

Grand hotel Union
Das Grand hotel Union war das erste moderne Hotel in Ljubljana und zur Zeit seiner Entstehung sogar das größte Gebäude der Stadt. Es hatte den größten Saal auf dem ganzen Balkan und galt wegen seiner anspruchsvollen eisernen Dachkonstruktion auch als technologisches Meisterwerk, Das fast einhundert Meter lange Gebäude wurde in den Jahren 1903-05 nach Plänen des Architekten Josip Vancaš gebaut.

Stadtsparkasse
An der im Sezessionsstil gestalteten Fassade sticht das Vordach aus Glas und Schmiedeeisen in Form von geöffneten Blumenblättern hervor – eine bescheidenere Variante des Vordaches über dem Eingang des Urbanc-Hauses. Über dem Eingang ist das einzige authentische sezessionistische Aushängeschild in Ljubljana erhalten geblieben. Die Fassade schmücken zwei Statuen: Allegorien auf den Handel und die Produktion.

Krisper-Haus
Maks Fabiani gestaltete die Vorderfront des Hauses im beschwingten Jugendstil nach dem Vorbild der zeitgenössischen Wiener Sezession mit stilisierten Blumen- und anderen Pflanzenverzierungen, die an das "Peitschenhiebmotiv" erinnern. Wie Fabiani selbst schrieb, verwendete er die sezessionistischen Pflanzenmotive, die ansonsten nicht sein Stil waren, auf ausdrücklichen Wunsch des Bauherrn, des Gemeinderates Valentin Krisper.

Bamberg-Haus
Das Gebäudeäußere konzipierte er absichtlich in modernistischem Stil, der nicht mehr Elemente der Sezession (Jugendstil) aufweist, sondern an die lokale spätbarocke Tradition der Patrizierpalais anbindet. Die Keramikreliefs bärtiger Männer unter dem Dachstuhl sind ein Werk des österreichischen Bildhauers und Keramikers Hugo Franz Kirsch und stellen wahrscheinlich mit dem Druckwesen verbundene Personen dar.

Hribar-Haus
Ljubljanas Bürgermeister Ivan Hribar ließ die Pläne für sein Haus vom berühmten Architekten Max Fabiani erstellen. An der welligen Vorderfront treten drei Fenstererker hervor. Die Fassade ist als Netz von Quadraten gestaltet, das durch Kanneluren und Tierköpfe belebt wird. Über den zentralen Fenstern sind nach antikem Vorbild gestaltete Löwenköpfe eingebaut.
Die Jugendstilgebäude Ljubljanas wurden größtenteils von heimischen Architekten entworfen, die mit diesem neuen Baustil zum "nationalen Erwachen" der Slowenen beitrugen, ähnlich wie Architekten in Ungarn, Schottland, Katalonien, Finnland und anderswo.
Der erste bedeutende Jugendstilbau in Ljubljana ist die Drachenbrücke (Zmajski most) aus dem Jahre 1901, die meisten Jugendstilgebäude wurden im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts in der Straße Miklošičeva ulica zwischen dem Altstadtkern und dem Bahnhof errichtet.
Architekten Dr. Max Fabiani in Ljubljana
Mit seinem reichen Nachlass zählt er zu den bedeutendsten Architekten Mitteleuropas an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Max Fabiani war Mitarbeiter des weltberühmten Architekten Otto Wagner, er schuf zahlreiche Werke des Jugendstils und war 1903/1904 Mitglied der Wiener Secession. Zum Durchbruch moderner Architekturprinzipien trug er mit seinem Wirken in Kreisen der Wiener Künstler und mit seinen berühmten Jugendstilbauten in Wien, Laibach, Görz und Triest in den Jahren 1899 bis 1909 bei. Von ihm stammt unter anderem das städtebauliche Konzept Ljubljanas nach dem katastrophalen Erdbeben 1895.
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