Das Internationale Kunstgraphikzentrum ist zugleich ein Museum mit einer Sammlung graphischer Werke, beginnend mit dem 20. Jahrhundert, eine Galerie mit Ausstellungen zeitgenössischer bildender Kunst in- und ausländischer Autoren, ein Verleger graphischer Werke, die in Graphikwerkstätten gedruckt werden, und Produzent der Internationalen Graphikbiennale, die jedes ungerade Jahr in Ljubljana stattfindet. Das Internationale Kunstgraphikzentrum (MGLC) verwahrt mehr als 3600 Graphikblätter, 800 Autorenbücher und andere Autorenpublikationen.
Die meisten Werke in der Sammlung der Graphikblätter sind nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden. Sie wurden von bedeutenden Künstlern der Pariser Schule aus den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg, von Mitgliedern der Gruppe Cobra sowie Künstlerinnen und Künstlern Osteuropas und der Graphikschule Ljubljana geschaffen. In der Sammlung der Autorenbücher und anderen Publikationen befinden sich Werke international anerkannter Autoren. Die meisten Kunstwerke sind ab den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts entstanden.
Bibliothek und Raum mit Künstlerbüchern
Die Sammlung der Künstlerbücher und anderen Publikationen steht der Öffentlichkeit zur Besichtigung und zum Studium werktags von 9.00 bis 15.00 Uhr zur Verfügung.
Informationen: Tel. 01/ 24 13 809,breda.skrjanec@mglc-lj.si
Graphikwerkstätten
In den Graphikwerkstätten veranstaltet das Internationale Kunstgraphikzentrum (MGLC) mit Druckmaschinen für Graphikblätter in Sieb- und Tiefdruck experimentelle und popularisierende Druckprogramme. Seit 2002 arbeitet das Internationale Kunstgraphikzentrum mit der Associazione Amici della galleria Spazzapan aus Gradisca (Italien) in einem "Artist-in-Residence"-Programm zusammen.
Internationale Graphikbiennale
Die seit 1955 stattfindende Internationale Graphikbiennale Ljubljana ist die größte und zugleich eine der weltweit meistbeachteten Veranstaltungen auf dem Gebiet der Graphik. In ihrer fünfzigjährigen Geschichte stieß sie auf außerordentliche Resonanz sowohl seitens der Künstler und der Fachöffentlichkeit als auch des Publikums.