St.-Jakobskirche
Die St.-Jakobs-Kirche wurde 1613-15 von den Jesuiten an der Stelle einer älteren gotischen Kirche neben ihrem Kloster erbaut, in welchem sich die ersten Hochschulen in Ljubljana befanden (Theologie-, Philosophie-, Medizin- und Musikstudium). Um 1701 wurde die frühbarocke Saalkirche grundlegend umgebaut. Der Hauptaltar und die Statuen auf ihm wurden 1728-32 vom berühmten Bildhauer Francesco Robba geschaffen, der nahe der Kirche wohnte. Nach dem Erdbeben 1895 mussten beide Kirchtürme abgerissen werden. Sie wurden durch einen neuen Kirchturm ersetzt, welcher der höchste in Ljubljana ist.
Zur Kirche wurde in den Jahren 1667-70 eine achteckige Kapelle des hl. Franz Xaver angebaut, die sich an venezianischen Vorbildern orientiert und mit prachtvollen Stukkaturen verziert ist In ihr befindet sich ein berühmter Altar, erbaut in den Jahren 1709-1720, mit Erzengelstatuten von Paolo Groppelli sowie zwei Statuen Europas und Afrikas, Werke von Jacopo Contieri. Die Steinaltäre in den anderen Seitenkapellen wurden von den venezianischen Bildhauern Angelo Putti, Jacopo Contieri, Francesco Rottman und Francesco Robba ausgestattet. Unter den Bilden über den Altären ist insbesondere der Tod des Heiligen Josef zu erwähnen, ein Werk von Franz Karl Remb.
Als das Gebäude des Jesuitenkollegiums abbrannte, entstand an seiner Stelle ein Platz, auf dem heute eine Mariensäule aus den Jahren 1681-82 mit einer Statue des Salzburger Künstlers Wolf Weisskirchner steht. Die Säule errichtete man als Dank dafür, dass das Land von den Türken verschont blieb. Die Säule wurde von Jože Plečnik an ihre heutige Stelle gestellt, als er 1927 den Platz neu gestaltete, wobei er Kugeln am Rande des Platzes hinzufügte und die obere Platzseite bepflanzte. Später gestaltete Boris Kobe den Durchbruch durch die Rožna ulica mit dessen Bogen über der Straße.
Zugänglich für Behinderte
- Parkplatz für Behinderte
- Gepflegter Weg vom Parkplatz/öffentlichen Verkehrsmitteln zur Anlage
- Eingang für Behinderte
- Zugänglichkeit der Anlage für Behinderte (Durchgänge, Treppen, Aufzug usw.)
- Zugänglicher Veranstaltungsraum für Behinderte
Zugänglich für Gehörlose und Schwerhörige
- Der Veranstaltungsraum verfügt über eine induktive Höranlage
Anmerkungen
Messen: täglich um 8.00, 9.15, 10.30 und 17.00 Uhr.